​Ma commune s’engage pour le climat
Qu’est-ce que le Pacte Climat ?

 

Mis en place par le Ministère du Développement Durable et des Infrastructures, le Pacte Climat offre la possibilité à notre commune de structurer notre politique climatique et énergétique, de réduire nos coûts énergétiques grâce à l’amélioration de  l’efficacité  énergétique  et  de  stimuler  les  activités  économiques  locales  et régionales, tout en profitant d’un soutien technique et financier de la part de l’Etat.
Par la signature du contrat avec l’Etat, nous nous engageons à mettre en œuvre un système de gestion de qualité basé sur le « European Energy Award® » à développer notre  politique énergétique et climatique et à instaurer un système de comptabilité énergétique pour les infrastructures et équipements communaux.

L’équipe climat

Le moteur du processus est l’équipe climat. Cette équipe est mise en place par la commune. Elle se compose d’un conseiller climat et de représentants issus de la politique, de l’administration communale, de commissions communales, d’experts, d’entreprises locales et de citoyens couvrant les 6 catégories du catalogue des mesures.

Le catalogue des mesures

Le Pacte Climat se base sur l’European Energy Award®. Il s’agit d’ un système de gestion de qualité développé par des communes pour les communes dans les domaines  de  la  politique  énergétique  et  de  la  protection  du  climat.  Ce  modèle pragmatique et complet, adapté au contexte national, doit permettre à notre commune d’organiser  volontairement  notre  développement  dans  les  domaines  de  la  lutte contre les changements climatiques, de l’énergie et de la mobilité, sur base d’un catalogue de 79 mesures. Ce catalogue est structuré en 6 catégories principales:

• Aménagement du territoire et constructions
• Bâtiments communaux et équipements
• Approvisionnement et dépollution
• Mobilité
• Organisation interne
• Communication et coopération

Un système de certification permet d’évaluer et de récompenser les efforts réalisés par la commune, en fonction du catalogue des mesures et de notre potentiel d’action. Trois niveaux de certification peuvent ainsi être octroyés suite à la réalisation d’un audit.

Système de comptabilité énergétique

En  plus  du  système  de  gestion  de  qualité,  la  commune  s’engage  à  mettre  un œuvre un système de comptabilité énergétique communal endéans un délai de 2 ans à partir de la signature du Pacte Climat. Un logiciel spécifique est mis à disposition, afin  de  comptabiliser  les  consommations  énergétiques  et  d’eau,  ainsi  que  les émissions de gaz à effet de serre dues aux infrastructures et équipements communaux (bâtiments communaux, véhicules communaux et éclairage public).

Etapes du processus

Avec la signature du contrat qui marque la volonté de la commune de s’engager dans le Pacte Climat, une succession d’étapes doivent nous mener à obtenir progressivement les certifications qui témoigneront de notre engagement et de notre efficacité en matière de lutte pour la protection climatique.

Etapes du processus :
–    Etat des lieux réalisé par l’équipe climat sur base du catalogue des mesures
–    Elaboration, puis proposition d’un programme de travail par l’équipe climat   au conseil communal
–    Décision au niveau du conseil communal des mesures à implémenter et mise en œuvre des mesures par l’administration communale
–    Suivi annuel par l’équipe climat
–    Validation périodique de la performance de la commune par un auditeur externe  et, le cas échéant, attribution d’une certification

Plus d’informations: www.pacteclimat.lu

Meine Gemeinde engagiert sich für den Klimaschutz
Durch  die  Unterzeichnung  des  Klimapakts  mit  dem  Staat  als  Vertragspartner  können Mitgliedsgemeinden von technischer Unterstützung und finanziellen Förderungen profitieren und eine aktive Rolle im Kampf gegen den Klimawandel übernehmen.
Jede Mitgliedsgemeinde verpflichtet sich, ein Qualitätsmanagementsystem für ihre kommunale Energie- und Klimaschutzpolitik sowie ein Energiebuchhaltungssystems für ihre Infrastruktur und Anlagen einzurichten.
Der Klimapakt stützt sich auf das Buchhaltungssystem „European Energy Award“. Je nach kommunalem Handlungspotenzial können Mitgliedsgemeinden mit einem der drei Zertifizierungsniveaus ausgezeichnet werden.

Prinzip – European Energy Award

Der Klimapakt stützt sich auf den European Energy Award, ein von Gemeinden für Gemeinden entwickeltes Qualitätsmanagementsystem  für  die  Bereiche  Energie-  und  Klimaschutzpolitik.  Dieses  pragmatische und  umfassende  Modell,  das  den  nationalen  Umständen  angepasst  wurde,  ist  der  Nachweis  für Erfahrungswerte  seit  über  zwanzig  Jahren  in  etwa  zehn  europäischen  Ländern  –  u.a.  Deutschland, Österreich  und  der  Schweiz.  Dank  des  als  Handbuch  dienenden  79-Maßnahmen-Katalogs  werden Gemeinden  auf  effiziente  Weise  hinsichtlich  einer  nachhaltigen  Klimaschutz-,  Energie-  und Mobilitätspolitik beraten.
Dieser Katalog umfasst sechs Hauptkategorien:
– Raumordnung und kommunale Entwicklungsplanung
– Kommunale Gebäude und Anlagen
– Ver- und Entsorgung
– Mobilität
– Interne Organisation
– Kommunikation und Kooperation.
Anhand eines Zertifizierungssystems werden die von den Gemeinden gemachten Bemühungen – dem Maßnahmenkatalog  und  Handlungspotenzial  jeder  Gemeinde  entsprechend  –  bewertet  und  belohnt. Nach der Durchführung eines Audits, kann die Gemeinde mit einer von drei möglichen Zertifizierungen (40%, 50% oder 70% der maximal erreichbaren Punktzahl)ausgezeichnet werden.

Energiebuchhaltungssystem

Neben dem European Energy Award®-Qualitätsmanagementsystem verpflichten sich die teilnehmenden Gemeinden zur Einrichtung eines kommunalen Energiebuchhaltungssystems innerhalb von zwei Jahren nach Unterzeichnung des Klimapakts. Eine spezielle Software wird den Gemeinden zur Verfügung gestellt, mit der sie den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Treibhausgasemissionen der kommunalen Infrastruktur  und  Anlagen  verbuchen  können  (kommunale  Gebäude,  Fahrzeuge  und  öffentliche Beleuchtung).

Vorteile

Der Klimapakt hat für Gemeinden folgende Vorteile:
– Strukturierung ihrer Klima- und Energiepolitik dank eines Qualitätsmanagementsystems und  regelmäßiger Kontrollen
– staatliche finanzielle Förderungen und technische Unterstützung
– Senkung der Energiekosten dank einer verbesserten Energieeffizienz
– Zugang zu einer Austauschplattform und Best-Practice-Beispielen
– Ausbau des kommunalen Sensibilisierungs-, Informations- und Beratungsangebots
– Stärkung ihrer Vorbildfunktion und Vermittlung von Vorbildaktionen
– Förderung lokaler und regionaler Investitionen, des Wirtschaftslebens sowie des Arbeitsmarktes und demnach mehr Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Teilnahme

Jede  Gemeinde  kann  den  Klimapakt  mit  dem  Staat  als  Vertragspartner  unterzeichnen.  Als Projektverwalter  und  technische  Hilfsstruktur  ist  die Klima-Agence,  nationale  Ausbildungs-  und Beratungseinrichtung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Hauptansprechpartner und kümmert sich um die meisten der einzelnen Prozessetappen. Am Klimapakt können auch mehrere Gemeinden gemeinsam sowie kommunale Zweckverbände teil- nehmen. Obwohl sich jede Gemeinde individuell im Vertrag mit dem Staat verpflichten muss und einzeln geprüft wird, werden auch auf regionaler Ebene durchgeführte Initiativen berücksichtigt und zugunsten jeder Mitgliedsgemeinde geprüft. Im Fall einer Zusammenarbeit zwischen mehreren Gemeinden wird zusätzlich zum kommunalen Klimateam ein regionales Klimateam eingesetzt.

Prozessetappen

– Vom Klimateam durchgeführte Ist-Analyse anhand des Maßnahmenkatalogs
– Ausarbeitung und Vorschläge zum Arbeitsprogramm durch das Klimateam im Gemeinderat
– Entscheidung über die einzusetzenden Maßnahmen durch den Gemeinderat und  Maßnahmenumsetzung durch die Gemeindeverwaltung
– Erstellung eines Folgeberichts durch das Klimateam
– Regelmäßige Leistungsbewertung der Gemeinde durch einen externen Auditor und ggf. Zertifizierung

Klimateam

Treibende Kraft ist das von der Mitgliedsgemeinde eingesetzte Klimateam. Nach Wahl der Gemeinde setzt  sich  das  Klimateam  aus  einem  Klimaberater  und  einem  Vertreter  aus  dem  Schöffenrat  sowie einem Gemeinderatsmitglied, 2 Bürgern der Gemeinde welche Kompetenzen im Bereich der Klimapakt- Themen haben, und einem Gemeindebeamten zusammen. Der  Klimaberater,  eine  externe  oder  gemeindeinterne  Person,  leitet  das  Klimateam  und  treibt  den Prozess voran. Die kommunalen Vertreter unterstützen den Klimaberater bei seinen Aufgaben.

Vertrag Staat – Gemeinde

Die  Vertragsunterzeichnung  des  Klimapakts  zwischen  einer  Gemeinde  und  dem  Staat  bringt Verpflichtungen für beide Parteien mit sich.   Die  Gemeinde  verpflichtet  sich  zur  Einrichtung  des  European  Energy  Award®- Qualitätsmanagementsystems und eines Energiebuchhaltungssystems. Der Staat seinerseits garantiert der Mitgliedsgemeinde finanzielle Hilfen und technische Unterstützung. Die technische Betreuung erfolgt durch die Klima-Agence und umfasst die Bereitstellung:
– eines Energieberaters (25 bis 50 Tage im Jahr)
– von Hilfsmitteln des European Energy Award®-Programms, wie beispielsweise den  Maßnahmenkatalog
– einer Energiebuchhaltungssoftware
– einer Datenbank mit Best-Practices-Beispielen
– technischer Handbücher zur Umsetzung der Maßnahmen
– eines Helpdesks.

Weitere Informationen: www.pacteclimat.lu

Dernière modification le 13/12/2023
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